Textversion
StartseitePerlen bis 5. Jh. n. Chr.Perlen ab 5. Jh. n. Chr.KunterbuntKontakt / "Werkstatt"Kunterbunt IIBücher

Perlen ab 5. Jh. n. Chr.:

Skandinavien

Mitteleuropa

Osteuropa bis Russland

ab 1250 n. Chr.

Mitteleuropa:

Alamannen

Alt-Sachsen

Awaren

Bajuwaren

Britische Inseln

Franken

Holland, Friesen

Karolinger & Ottonen

Merowingerzeit

Langobarden

Ostgoten

Slawen, Neubrandenburg

Slawen, Rügen

Slawen

Allgemein:

Startseite

Westheim, 480 - 680 n. Ch.

In Westheim im Vorland der südlichen Frankenalb finden sich Glasperlen in 89 von 110 Frauen- und Mädchengräbern.

Die Glasperlen wurden ausschließlich als Halsschmuck oder Gewandbesatz genutzt.
Perlenketten mit mehreren Reihen konnten in den Gräbern nicht nachgewiesen werden.

Die Länge der Halsketten variiert zwischen ein und 162 Glasperlen. Einzelne Glasperlen finden sich nur in 14 Gräbern, wovon 8 Gräber vollkommen zerstört waren und es somit nicht auszuschließen ist das die ursprünglichen Perleninventare größer waren.

Die umfangreichsten Perleninventare finden sich in den Belegungsphasen 2 und 5.
Die wenigsten Perlen je Grab finden sich in der Belegungsphase 1.

Perlenbesätze kommen in den Gräbern 19, 30, 70 102 und 223 vor.
Die Perlenbesätze wurden wie folgt verwendet:
Grab 19: Über(!) dem Gürtel auf der rechten Körperseite eine große grüne Perle mit weisser Fadenauflage
Grab 30: neben einer Halsketten fanden sich 13 weitere Perlen auf der rechten Körperseite von der Brust bis zum Knie
Grab 70: Zwei Perlen auf der linken Brustseite
Grab 102: Zwei Perlen auf der rechten Brustseite
Grab 223: 10 Perlen zwischen Brust und Knie; leider wurden die Perlen gesammelt entnommen.

Leider ist es bei den Gräbern mit Gewandbesätzen nicht möglich genauere Aussagen über die Art der Verwendung zu treffen, da diese Gräber schon gestört angetroffen worden sind.

Perlen auf Gürtelhöhe (vermutlich als Gürtelbesatz) oder in das Gürtelgehänge integriert fanden sich in den Gräbern
Grab 19: 2 Perlen auf Gürtelhöhe
Grab 10: 2 Perlen, Teil des Gürtelgehänges
Grab 143: 1 Millefioriperle, Teil des Gürtelgehänges
Grab 144: 1 Millefioriperle, Teil des Gürtelgehänges
Grab XI: eine doppelkonische Perle, Teil des Gürtelgehänges

Vermutlich wurden diese Perlen am Gürtel hängend getragen.
Auf Kniehöhe fanden sich Perlen in Grab 19, 30, 80

Perlenbesätze kommen in den Gräbern 19, 30, 70 102 und 223 vor.
Die Perlenbesätze wurden wie folgt verwendet:
Grab 19: Über(!) dem Gürtel auf der rechten Körperseite eine große grüne Perle mit weisser Fadenauflage
Grab 30: neben einer Halsketten fanden sich 13 weitere Perlen auf der rechten Körperseite von der Brust bis zum Knie
Grab 70: Zwei Perlen auf der linken Brustseite
Grab 102: Zwei Perlen auf der rechten Brustseite
Grab 223: 10 Perlen zwischen Brust und Knie; leider wurden die Perlen gesammelt entnommen.

Leider ist es bei den Gräbern mit Gewandbesätzen nicht möglich genauere Aussagen über die Art der Verwendung zu treffen, da diese Gräber schon gestört angetroffen worden sind.

Perlen auf Gürtelhöhe (vermutlich als Gürtelbesatz) oder in das Gürtelgehänge integriert fanden sich in den Gräbern
Grab 19: 2 Perlen auf Gürtelhöhe
Grab 10: 2 Perlen, Teil des Gürtelgehänges
Grab 143: 1 Millefioriperle, Teil des Gürtelgehänges
Grab 144: 1 Millefioriperle, Teil des Gürtelgehänges
Grab XI: eine doppelkonische Perle, Teil des Gürtelgehänges

Vermutlich wurden diese Perlen am Gürtel hängend getragen.
Auf Kniehöhe fanden sich Perlen in Grab 19, 30, 80

Westheim2

  480-530n.Chr. 480-570n.Chr. 530-570n.Chr. 570-615n.Chr. 570-650n.Chr. 615-650n.Chr. 615-680n.Chr. 650-680n.Chr.
Belegungsphasae 1 1-2 2 3 3-4 4 4-5 5
Anzahl der Gräber 5 1 34 19 4 6 15 2
Anzahl der Perlen 74 1 864 407 6 253 444 252
max. Perlen 33 1 165 82 2 123 134 162
min. Perlen 1 1 1 1 1 1 1 90
im Durchschnitt 14,8 1 25,4 21,4 1,5 42,1 29,6 126



@ Torben Barthelmie, 2003 - 2023