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Die hier vorgestellten Glasperlen (weitere Typen folgen) entstammen der italienischen Halbinsel aus der Früheisenzeit vom 10. Jh. v. Chr. bis in das 7. Jhr. v. Chr.

Interessanterweise treten die Perlen wie nicht gewohnt Glasperlen hauptsächlich in Frauengräber auf. In der Bestattungszeit von ca. 800 bis 775 v. Chr. findet sich die Hälfte der Glasperlen in etwa der Hälfte aller Männerbestattungen.

Vogelperlen können monochrom oder polychrom gefertigt sein, im letzteren Fall wurde ein Glasfaden in gelb, blau, blaugrün oder dunkelviolett aufgelegt. Das Farbspektrumn des Grunbdkörpers umfasst versciedenene blautöne, grün, brünlich, violett, türkis, weiß. Sie haben Ihr stärktens Auftreten während des 8. Jhr. v. CHr.

Abbildung: Vogelperle aus Glas -

8./7. Jhr. v. Chr. Der rote Glasfaden wird dadurch erklärt, das bei der Leichenverbrennung die Glasperle reduzierenden Bedingungen unterlag, die Hitze aber nicht ausreichte, das Glas zu schmelzen.

Abbildung: Glasperle aus der Bronzezeit -



9. bis 7. Jhr. v. Chr.
Glasperle mit spirlalförmige Fadenauflage

Abbildung: Glasperle aus der Bronzezeit III -

ca. 800 -775 v. Chr.
tonnenförmig, beidseitige Schultern mit Zickzackfandenauflage.

Abbildung: Glasperle aus der Bronzezeit IV -

doppelkonische Perle mit spiralig umlaufenden Fadenauflage


links ca. 775 - 750 v. Chr.; rechts ca. 850 - 800 v. Chr. (gerippt)

Abbildung: Glasperle aus der Bronzezeit II -

Dreidimensionale Gesichtsglasperle

Frattesina die Fratta Polinesia, Etrusien, Italien, . 10. - 9. Jhr. v. Chr., Streufund

Abbildung: Frattensia Glasperle Glas Gesicht -

Literatur:
Koch, Leonie Carola: Früheisenzeitliches Glas udn Glasfunde Mittelitaliens; Verlag Marie Leidorf, Rhaden Westf., 2011