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Wespenperle

schwarz, gelbe Bänderung, nicht eingeschmolzen

und anderes..
Vor kurzem erschien (Stand 2013) „Die Glasfunde des frühmittelalterlichen Handelsplatzes von Groß Strömkendorf bei Wismar“ von Alexander Pöche (Band 44Beiträge zur Ur- und Frühgeschichte Mecklenburg-Vorpommerns; Alexander Pöche Perlen, Trichtergläser, Tesserae Spuren des Glashandels und Glashandwerks auf dem frühgeschichtlichen Handelsplatz von Groß Strömkendorf, Landkreis Nordwestmecklenburg Schwerin 2005; Bestelladresse: Archäologisches Landesmuseum Mecklenburg-Vorpommern Domhof 4/5, 19055 Schwerin


Zu den zahlreichen von A. Pöchle behandelten Perlentypen zählen auch die bekannten Wespenperlen.

Hierunter verstehen sich grundsätzlich schwarze Perlenkörper mit 3 umlaufenden nicht eingeschmolzenen gelben Fadenauflagen.

A. Pöche unterschied aufgrund der verschiedenfarbigen Perlenkörper für Groß Strömkendorf die Typen
Typ D1Schwarz
Typ D3 Rot
Typ D4 Hellgrün

Sowie die nicht so zahlreich vertretenen
Typ D10 Dunkelblau
Typ D8 braun

Ins Auge sticht dann letztendlich die Einzelperle Typ D41 mit olivgrüner
Auflage und zweifarbigem Körper.

Am stärksten treten diese Perlen in der zweiten Hälfte des 8. Jahrhunderts auf, räumlich streuen sie vom gesamten Ostseeraum von Dänemark bis nach Russland, aber auch in den Süden Deutschlands.

Wespenperle Haithabu: hellgrüner Perlenkörper

Klassische Wespenperle: gelb auf Schwarz, gfunden in Ribe, Birka, Helgö, Staraja Ladoga, Rostock-Dierkow

Die Wespenperlen sind jedoch nicht mit den eng verwandten Perlen mit umlaufender Spirale zu verwechseln.In Groß Strömkendorf gibt es 2 Perlen dieser Art, zum einen mit gelber Fadenauflage auf schwarzem Glas (Typ D20) und zum anderen und aus rotem Glas(Typ D42).

Literatur

„Die Glasfunde des frühmittelalterlichen Handelsplatzes von Groß Strömkendorf bei Wismar“ von Alexander Pöche (Band 44Beiträge zur Ur- und Frühgeschichte Mecklenburg-Vorpommerns; Alexander Pöche Perlen, Trichtergläser, Tesserae Spuren des Glashandels und Glashandwerks auf dem frühgeschichtlichen Handelsplatz von Groß Strömkendorf, Landkreis Nordwestmecklenburg Schwerin 2005; Bestelladresse: Archäologisches Landesmuseum Mecklenburg-Vorpommern Domhof 4/5, 19055 Schwerin
Telefon 0385/ 588-7726 Telefax 0385/ 5214-198)

Was andere Archäologen sagen...

wrde ich hier nach "schieben", vor allem in Bildern (Stand 09.11.2019)