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Das Auftreten karolingerzeitlicher Glasperlen


...beginnt mit dem Ende der Spät-Awaren.
Erst einmal kommt es natürlich nicht zu einem abruptem Umbruch, auch wenn im Bestattungsplattz von Steyer-Gleink dies in den Bestattungen in Anbetracht der Perlenmode selbst der Fall ist. Die Spät-Awarischen Melonenkernperlen sind nicht mit den Mosaikaugenperlen bzw. Überfangperlen gemischt.



Nach den Awaren, die Slawische Kotlach-Kultur

- Vor-Kotlach 770 – 850 n. Chr.
- Kotlach I 850 – 950 n. Chr.
- Kotlach II 950 – 1050 n. Chr.

Nach J. Giessler, 2002.

Da mir die Technik der Mosaikperlen in jeder Form seit langem nicht mehr liegt, verzichte auf die Replizierung dieser Perlen und nehme mit den Spät-Awarischen Melonenkernperlen vorlieb.

Perlen treten in elf Bestattungen, zwei sind Frauenbestattungen, bei zweien konnte das Geschlecht nicht bestimmt werden.

Die Perlen sind mit 3 (3x), 6 (2x), 10 (2x), 12, 14, 15 und 23 Exemplaren je Bestattung vertreten. Ein Bezug zwischen Kettenlänge und Zeistellung ist nicht feststellbar. Für die awarenzeitlichen Melonernkernperlen ist schwarz wie zu erwarten die dominante Farbe.

Fakt: die karolingischen Bestattungen können als slawisch angesprochen werden.

Abbildung: Mosaikaugenperlen, Beispiele -

Literatur

Russ, David Johann (2013) Das frühmittelalterliche Gräberfeld von Steyr-Gleink, Hausleitnerstrasse. Diplomarbeit, Universität Wien. Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät, 2013

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